Ben zu Gast beim SV Cannstatt

Ben zu Gast beim SV Cannstatt

Ben von KIKA Live versucht sich als Wasserballer.

Gemeinsam mit Fabio de Marco, U16- Nationalspieler des SV Cannstatt, macht er erste Trainingsversuche und bekommt schnell zu spüren wie anstrengend Wasserball tatsächlich ist!

Die deutsche weibliche U19 Nationalmannschaft spielt vom 03.07.-11.07.2022 bei der Europameisterschaft in Netanya in Israel.

Neun Monate später an selber Stelle spielen dieses mal VIER Esslinger Nachwuchstalente internationalen Wasserball. Noch kein Jahr ist vergangen als drei engagierte Wasserballerinnen aus Esslingen in das Team der U20 zur Weltmeisterschaft in Netanya in Israel nominiert wurden. 

220626 Kadersportlerinnen auf dem Weg

Die drei Kadersportlerinnen Elena Ludwig, Georgia Sopiadou und Ioanna Petiki zählen bereits zu den erfahrenen U19-Nationalspielerinnen, da sie schon im letzten Jahr 2021 bei der U17-EM in Šibenik/Kroatien und danach bei der U20-WM in Netanya/Israel für Deutschland im Wasser waren. Mit der 14-jährigen Mara Dzaja hat dieses Jahr noch ein weiteres Nachwuchstalent aus Esslingen den Sprung ins Nationalteam geschafft.

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U10-Poolballturnier im Campusbad in Ludwigsburg Foto:PW

Endlich richtig Wasserball spielen! - U10-Poolballturnier in Ludwigsburg


Für viele U10- Spieler*innen aus 5 verschiedenen Vereinen Süddeutschlands wurde der
Wunsch ‘endlich richtig Wasserball spielen‘ zu dürfen am letzten Samstag im Campusbad in
Ludwigsburg erfüllt. Ein rundum gelungenes Event gibt ein wenig Hoffnung in diesen
schwierigen Zeiten!


Zum einen konnten ca. 50 Kinder endlich wieder oder größtenteils eben zum ersten Mal
gegen andere Teams richtig Wasserball spielen, zum anderen bekamen aber auch viele
ältere Spieler*innen oder Wasserballinteressierte die Möglichkeit sich als Trainer oder
Schiedsrichter in Szene zu setzen. Bei den Trainern trafen somit altbekannte Gesichter wie
Bernd Pfeiffer, Michael Gollnisch (PSV Stuttgart) und Andreas Görge (WSV Ludwigshafen)
auf junge aktive Bundesligaspieler wie Tobias Bauer und Leopold Friedrich vom SV
Ludwigsburg, sowie Nachwuchskaderspielerinnen wie die 15- jährige Karla Spurk vom SSV
Esslingen. Bei den Schiedsrichtern war die Mischung mit Jugendspielern aus allen Vereinen
genauso bunt und vielversprechend. Das Finale wurde dann, wie kann es anders sein, vom
13-jährigen Theo Spiegel geleitet. Er versucht damit in die großen Fußstapfen des Vaters
Reiner und seines Onkels Uli zu treten, was ihm an dieser Stelle in Ansätzen bereits sehr
beeindruckend gelungen ist!
Gespielt wurde, ähnlich wie schon beim ersten Poolballturnier im Dezember in Heidelberg,
auf zwei Spielfeldern der Größe 10 x 5m mit je zwei aufblasbaren Minitoren (2,15 x 0,75m),
je 4 Spielern im Wasser und höchstens drei Auswechselspielern.
Gespielt wurde am Samstag zuerst in zwei Vierergruppen, bevor dann die Überkreuz- und
Platzierungsspiele durchgeführt wurden, so dass jedes Team an diesem Tag insgesamt auf
5 Spiele kam. Die Ergebnisse waren letztlich zweitrangig, wichtig und schön zu sehen war in
jedem Fall, dass es allen Beteiligten und vor allem den Kindern im Wasser viel Spaß und
sichtbar Lust auf mehr gemacht hat! Alle Teams durften sich über Urkunden und Süßigkeiten
freuen.


Die Endplatzierung sah wie folgt aus:

  1. PSV Seehunde (PSV Stuttgart)
  2. WSV Waterkids (WSV Ludwigshafen)
  3. SSVE Haie (SSV Esslingen)
  4. PSV Pinguine (PSV Stuttgart)
  5. RSC Haifische (Rüsselsheimer SC)
  6. SSVE Orcas (SSV Esslingen)
  7. Gelbe Delphine (SV Ludwigsburg)
  8. Aqua Tiger (SV Ludwigsburg)

Vielen Dank an der Stelle an den SV Ludwigburg für die Bereitstellung der Wasserfläche!
Ein besonderer Dank gilt Michael Mieth, dem Rundenleiter Jugend in Baden-Württemberg,
der beide Turniere nicht nur organisatorisch im Vorfeld, sondern jeweils vor Ort federführend
begleitete!


Patrick Weissinger, Geschäftsführer der Leistungssport gGmbH BW: „Solche Turniere sind
genau das, was wir zur Wiederbelebung unseres Wasserballsports nun wieder benötigen! Es
ist einfach toll zu sehen wie begeistert alle Beteiligten bei der Sache waren. Wir müssen
nicht nur in den nächsten Monaten, sondern allgemein für die Zukunft unbedingt versuchen,
möglichst viele derart unkomplizierte Spielmöglichkeiten für die Kinder zu organisieren.“

Foto: Benjamin Lau

Es war nur eine Frage der Zeit wann Elena Ludwig ihre ersten Einsätze in der Nationalmannschaft der Frauen bekommen würde. Nun ging es ganz schnell, als Nachrückerin wurde Elena kurzfristig für die Europameisterschafts-Qualifikation in Bukarest/ Rumänien nachnominiert.

Die DSV –Auswahl zeigte sich souverän und holte mit vier Siegen in vier Spielen unerwartet deutlich das Ticket für die EM am 27. August – 10. September im kroatischen Split.

Die 17-jährige Spielerin des SSV Esslingen resümierte:“ Es war für mich eine große Ehre und Erfahrung mit den erfahrensten und besten Spielerinnen aus Deutschland in der Damennationalmannschaft spielen zu dürfen. Ich konnte viel lernen und es hat mir sehr viel Spaß gemacht! Für mich ist ein weiteres Ziel in Erfüllung gegangen, ich hoffe auf weitere internationale Einsätze im Team Deutschland“.

Team Deutschland: Felicitas Guse (TW)), Belén Vosseberg, Marijke Kijlstra, Elena Ludwig, Ira Deike, Gesa Deike, Franka Lipinski, Aylin Fry, Greta Tadday, Nadine Hartwig, Lynn Krukenberg, Jana Stüwe und Darja Heinbichner. Trainer: Sven Schulz

Ergebnisse:

Donnerstag, den 17. Februar 2022
17:30 Ukraine – Slowakei 5:17
19:00 Rumänien – Irland 15:4

Freitag, den 18. Februar 2022
08:30 Slowakei – Deutschland 4:12
10:00 Irland – Ukraine 8:8
17:30 Deutschland – Ukraine 15:6
19:00 Slowakei – Rumänien 8:9

Sonnabend, den 19. Februar 2022
17:30 Irland – Deutschland 2:25
19:00 Rumänien – Ukraine 17:9

Sonntag, den 20. Februar 2022
08:30 Slowakei – Irland 22:9
10:00 Deutschland – Rumänien 11:4

Spielstätte: Bazinul Steaua, Bulevardul Ghencea 35, Bukarest, 061701, Rumänien

Sowohl bei der Betreuung der Mannschaften als auch zur Leitung der Spiele wird auf den Nachwuchs gesetzt. Wasserballkundige Jugendliche ab 12 Jahren sollen dies übernehmen.

Bei der letzten Sitzung des Fachausschusses Wasserball in Baden-Württemberg wurden besondere Maßnahmen zur Förderung der Jugend beschlossen. Die Umsetzung erfolgt mit zwei vereinfachten Poolballturnieren für Vereine.

Gespielt wird auf mehreren Feldern der Größe 12 x 5 m, mit je zwei aufblasbaren Minitoren 2,15 x 0,75m mit je 4 Spielern im Wassern und höchstens 3 Auswechselspielern.

Das erste der Turniere fand am Samstag, den 04.12.2021, in Heidelberg statt. Nach Vorstellung des Konzepts war der Jungendwasserballtrainer des SV Nikar Heidelberg, Frank Wolf, sofort Feuer und Flamme und hat die Rahmenbedingungen für das Turnier organisiert. Der Aufwand ist überschaubar – auf zwei Bahnen neben dem samstäglichen Trainingsbetrieb fand sich genügend Platz für mehrere Spielfelder.

Die beiden Schwimmverbände haben die Kappen und die aufblasbaren Tore gestellt – diese sollen übrigens an die später für die U10 Spielrunde meldenden Vereine übergehen – nun noch genügend Mannschaften und einen Spielplan, schon geht es los.

Wohl durch die Pandemie bedingt haben sich nur 7 Mannschaften in Heidelberg eingefunden. Spontan haben wir aus dem ursprünglichen Modus mit Gruppen und Platzierungsspielen, bei dem jede Mannschaft 5 Spiele zu 2 x 5 Minuten hat, ein vollständiges 7er-Turnier auf zwei Spielfeldern gestaltet. In dichter Folge hatte so jede Mannschaft 6 Spiele.

In den zweieinhalb Stunden reihte sich Spiel an Spiel, fast ohne Pause. Die Kids fanden sich sehr schnell in diesen neuen Sport, den die allermeisten zum ersten Mal unter Wettkampfbedingungen betrieben haben. Auch die Betreuer_innen am Beckenrand fanden sich schnell in die neuen Aufgaben rein und feilten an der Taktik ihrer Teams – Verteidigung stabilisieren, Torwart ins Aufbauspiel integrieren, für den Torabschluss näher ans Tor gehen. In den letzten Spielen merkte man dann auch, dass Kraft und Ausdauer zum Spiel gehören und alle ermüden, wenn auch unterschiedlich stark.

Poolball Heidelberg Foto FWolf

Poolballfelder auf zwei Bahnen neben dem Spielbetrieb. Foto: F. Wolf

Die jungen Laienschiedsrichter_innen hatten keinen schwierigen Job. Fairness stand im Mittelpunkt und war neben Spielumkehr bei Ball unter Wasser die einzig zu beachtende Regel. Wie anspruchsvoll es ist am Beckenrand zu stehen und beständig zu entscheiden, ob der Ball im Tor, im Aus oder eben unter Wasser ist, dabei alle im Blick zu haben, das haben unter anderem drei sehr junge Wasserballer_innen erfahren: Die 14-jährige Sibel Kilic vom WSV Ludwigshafen, die 13-jährige Viktoria Tomica und der ebenfalls erst 13-jährige Jakob Barden, beide vom SSV Esslingen, haben zusammen mit zwei Laienschiedsrichtern aus Rüsselsheim unter der fachkundigen Anleitung des Turnierleiters Stephan Kölmel die 21 Partien geleitet. Alle haben ihre Aufgabe sehr gut gemeistert – am schwierigsten war es dabei wohl in intensiven Szenen so deutlich zu pfeifen, dass die eifrigen Mädels und Jungs im Wasser dies mitbekommen haben.

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